Neue Fragen 2011
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Neue Fragen 2011
Aaaalso...
Ich hab die heute nachmittag mal ganz schnell in n paar Minuten zu beantworten versucht. Also die, die noch nicht in Inas Dokument beantwortet waren. Hatte das allerdings handschriftlich gemacht, daher werd ich sie nur hier rein abschreiben.
120.) Was sind transgene Tiere? 5 Beispiele
Transgene Tiere sind genetisch veränderte Organismen (GVO), in die Gene anderer Arten eingeschleust wurden. Diese Gene werden dann als Transgene bezeichnet. Transgene Tiere werden v.a. zu Forschungszwecken erzeugt und auch in der Forschung genutzt.
- Produktion von menschlichen Proteinen v.a. in Schafen und Rindern (zB Antithrombin, Tiere mit hoher Milchleistung sind dafür besonders gut geeignet)
- Produktion von menschlichen Organen in Schweinen
- Untersuchung von Proteinwirkungen an Knock-Out Mäusen (hier werden die mäuseeigenen Gene ausgeschaltet bzw. größere Gen-Sequenzen anderer Organismen implantiert und dann ausgeschaltet um zu gucken, was den Mäusen fehlt wenn die Gene nicht wirken)
- transgene Lachse (ein Lachs mit Genen aus anderen Lachsarten und Tiefseefischen, dadurch erzeugen sie mehr Wachstumshormone, wachsen schneller und werden größer)
- Stechmückenbekämpfung (indem die Mücken Gene eingepflanzt bekommen um krankheitsunempflndlich zu werden übertragen sie dann auch Krankheiten wie zB Gelbfieber nicht mehr)
127.) Kann man den Gen-Test auf Arachnomelie beim Braunvieh auch beim Fleckvieh anwenden? Erklären!
Ja.
Der Gentest auf Arachnomelie beim Braunvieh erfolgte indirekt. Es wurden dabei Stammbäume ausgewertet und festgestellt, dass Arachnomelie eine rezessiv, autosomal und monogen vererbte Krankheit ist. Beim Fleckvieh ist das genau so (und laut meiner Recherchen wurde sie auch genau auf diese Weise erkannt).
Die Anlagenträger wurden beim Braunvieh (wie dann auch beim Fleckvieh) in einer Totalselektion aus der Zucht ausgeschlossen. Als Anlagenträger (Aa) wurden alle Tiere eindeutig erkannt, die mindestens einen Nachkommen mit Arachnomelie hatten, denn:
bei der Kreuzung
AaxAa haben statistisch gesehen 25% der Nachkommen die Krankheit (aa), 50% sind Anlagenträger (Aa) und 25% sind komplett gesund (AA).
Wird ein Anlagenträger mit einem homozygot gesunden Tier verpaart, dann kann der ANlagenträger nicht eindeutig identifiziert werden, denn bei AaxAA sind 75% der Nachkommen homozygot gesund und 25% sind Anlagenträger - der parentale Anlagenträger bleibt also unentdeckt.
Merkmalsträger (aa) können nicht eingekreuzt werden, denn die kommen tot und verkrüppelt zu Welt.
Einen molekulargenetischen nachweis für die Arachnomelie gibt es meiner Meinung nach nicht.
131.) Reaktivierung von deaktivierten Genen beim Heterokaryon an einem Beispiel
Heterokaryon: zwei (oder mehr) Zellen verschmelzen, sodass eine Zelle entsteht, die zwei (oder mehr) Zellkerne in einer gemeinsamen Membranhülle enthält.
Beispiel: eine ausdifferenzierte Epithelzelle hat keine Möglichkeit Muskelaktin zu erzeugen. Verschmilzt sie mit einer Muskelzelle bildet sich ein Heterokaryon. Dieses Heterokaryon kann Muskelaktin erzeugen, die Determinierung inaktiver Gene in der Epithelzelle wurde also aufgehoben und die Fähigkeit fürs Muskelaktin ist wieder da.
(sinngemäß so im Forum 09 gefunden und die haben das wohl aus dem Skript irgendwo...)
132.) Postreplikationsreparatur erklären
Nach der Replikation (findet in der S-Phase statt) wird in der G2-Phase die DNA auf Replikationsfehler überprüft und falsch synthetisierte Stellen werden erkannt. Durch Glykosidasen wird nun die Bindung zwischen der Desoxyribose und der falschen Base gespalten. Durch Endo- und Exonukleasen werden falsche Nukleotide aus dem Strang getrennt, es entsteht eine Lücke. Durch die DNA-Polymerase wird die Lücke jetzt einfach wieder mit (richtigen) Nukleotiden aufgefüllt. Wir haben jetzt also replizierter STrang - berichtigter Strang - Replizierter Strang. Um das berichtigte Stück mit den vorhandenen Stücken zu verbinden kommt jetzt noch die Ligase ins Spiel und schon ist unsere Postreplikationsreparatur (also NACH der Replikation) abgeschlossen.
123, 124, 125, 126 und 128 waren ja schonmal irgendwo beantwortet in einer älteren Ausarbeitung.
Ich hab die heute nachmittag mal ganz schnell in n paar Minuten zu beantworten versucht. Also die, die noch nicht in Inas Dokument beantwortet waren. Hatte das allerdings handschriftlich gemacht, daher werd ich sie nur hier rein abschreiben.
120.) Was sind transgene Tiere? 5 Beispiele
Transgene Tiere sind genetisch veränderte Organismen (GVO), in die Gene anderer Arten eingeschleust wurden. Diese Gene werden dann als Transgene bezeichnet. Transgene Tiere werden v.a. zu Forschungszwecken erzeugt und auch in der Forschung genutzt.
- Produktion von menschlichen Proteinen v.a. in Schafen und Rindern (zB Antithrombin, Tiere mit hoher Milchleistung sind dafür besonders gut geeignet)
- Produktion von menschlichen Organen in Schweinen
- Untersuchung von Proteinwirkungen an Knock-Out Mäusen (hier werden die mäuseeigenen Gene ausgeschaltet bzw. größere Gen-Sequenzen anderer Organismen implantiert und dann ausgeschaltet um zu gucken, was den Mäusen fehlt wenn die Gene nicht wirken)
- transgene Lachse (ein Lachs mit Genen aus anderen Lachsarten und Tiefseefischen, dadurch erzeugen sie mehr Wachstumshormone, wachsen schneller und werden größer)
- Stechmückenbekämpfung (indem die Mücken Gene eingepflanzt bekommen um krankheitsunempflndlich zu werden übertragen sie dann auch Krankheiten wie zB Gelbfieber nicht mehr)
127.) Kann man den Gen-Test auf Arachnomelie beim Braunvieh auch beim Fleckvieh anwenden? Erklären!
Ja.
Der Gentest auf Arachnomelie beim Braunvieh erfolgte indirekt. Es wurden dabei Stammbäume ausgewertet und festgestellt, dass Arachnomelie eine rezessiv, autosomal und monogen vererbte Krankheit ist. Beim Fleckvieh ist das genau so (und laut meiner Recherchen wurde sie auch genau auf diese Weise erkannt).
Die Anlagenträger wurden beim Braunvieh (wie dann auch beim Fleckvieh) in einer Totalselektion aus der Zucht ausgeschlossen. Als Anlagenträger (Aa) wurden alle Tiere eindeutig erkannt, die mindestens einen Nachkommen mit Arachnomelie hatten, denn:
bei der Kreuzung
AaxAa haben statistisch gesehen 25% der Nachkommen die Krankheit (aa), 50% sind Anlagenträger (Aa) und 25% sind komplett gesund (AA).
Wird ein Anlagenträger mit einem homozygot gesunden Tier verpaart, dann kann der ANlagenträger nicht eindeutig identifiziert werden, denn bei AaxAA sind 75% der Nachkommen homozygot gesund und 25% sind Anlagenträger - der parentale Anlagenträger bleibt also unentdeckt.
Merkmalsträger (aa) können nicht eingekreuzt werden, denn die kommen tot und verkrüppelt zu Welt.
Einen molekulargenetischen nachweis für die Arachnomelie gibt es meiner Meinung nach nicht.
131.) Reaktivierung von deaktivierten Genen beim Heterokaryon an einem Beispiel
Heterokaryon: zwei (oder mehr) Zellen verschmelzen, sodass eine Zelle entsteht, die zwei (oder mehr) Zellkerne in einer gemeinsamen Membranhülle enthält.
Beispiel: eine ausdifferenzierte Epithelzelle hat keine Möglichkeit Muskelaktin zu erzeugen. Verschmilzt sie mit einer Muskelzelle bildet sich ein Heterokaryon. Dieses Heterokaryon kann Muskelaktin erzeugen, die Determinierung inaktiver Gene in der Epithelzelle wurde also aufgehoben und die Fähigkeit fürs Muskelaktin ist wieder da.
(sinngemäß so im Forum 09 gefunden und die haben das wohl aus dem Skript irgendwo...)
132.) Postreplikationsreparatur erklären
Nach der Replikation (findet in der S-Phase statt) wird in der G2-Phase die DNA auf Replikationsfehler überprüft und falsch synthetisierte Stellen werden erkannt. Durch Glykosidasen wird nun die Bindung zwischen der Desoxyribose und der falschen Base gespalten. Durch Endo- und Exonukleasen werden falsche Nukleotide aus dem Strang getrennt, es entsteht eine Lücke. Durch die DNA-Polymerase wird die Lücke jetzt einfach wieder mit (richtigen) Nukleotiden aufgefüllt. Wir haben jetzt also replizierter STrang - berichtigter Strang - Replizierter Strang. Um das berichtigte Stück mit den vorhandenen Stücken zu verbinden kommt jetzt noch die Ligase ins Spiel und schon ist unsere Postreplikationsreparatur (also NACH der Replikation) abgeschlossen.
123, 124, 125, 126 und 128 waren ja schonmal irgendwo beantwortet in einer älteren Ausarbeitung.
RikeE- Anzahl der Beiträge : 138
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Re: Neue Fragen 2011
hey ulli.
vielen vielen dank!
sag mal...könntest du die antwort, die du irgendwo in einem älteren skript auf frage 128 gefunden hast, vielleicht einfach mit copy+paste hier einstellen...denn ich finde die antwort irgendwie leider in keiner meiner älteren ausarbeitungen...
das wäre echt wirklich super lieb!!!
vielen vielen dank schonmal
vielen vielen dank!
sag mal...könntest du die antwort, die du irgendwo in einem älteren skript auf frage 128 gefunden hast, vielleicht einfach mit copy+paste hier einstellen...denn ich finde die antwort irgendwie leider in keiner meiner älteren ausarbeitungen...
das wäre echt wirklich super lieb!!!
vielen vielen dank schonmal
Friederike Jakob- Anzahl der Beiträge : 10
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Re: Neue Fragen 2011
Oh... hab da nur was von "Milchleistungsprüfung" gelesen und sofort gedacht "ahja, das war ja schonmal irgendwo"... Tut mir leid, dann hab ich keine Ahnung
BLUP ist mir eh recht unsympathisch
BLUP ist mir eh recht unsympathisch
RikeE- Anzahl der Beiträge : 138
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