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Beitrag  miliane Di 17 Nov 2015, 17:13

Hallo allerseits.

Meine Gruppe hatte heute eine sehr angenehme Prüfung bei Prof. Schoon - Sektion.

Beide Gruppen hatten jeweils eine Katze. Wir sollten selbst entscheiden wer mit wem an ein Tier geht, also die Zweiergruppe einteilen und wer welche Körperhöhle beurteilt, also Thorax und Abdomen.

Bei der Sektion selbst war uns freie Hand gelassen, wer was macht und wie ist quasi egal gewesen. Wir konnten uns auch unterhalten und bei den Diagnosen austauschen. Man muss sich nur sehr ran halten die Zeit ist mit eineinhalb Stunden nicht üppig.
Jeder bekam einen Prüfungszettel, auf  der Vorderseite sollen die Diagnosen aufgeschrieben werden, einmal Gesamt und dann was für die eigene Körperhöhle zutrifft.
Nach Ablauf der Zeit kam Prof. Schoon und ist dann einen Zettel nach dem anderen durchgegangen. Zunächst hat er die Diagnose vorgelesen und gefragt woran man das makroskopisch festgemacht hat. DD wurden auch besprochen und kurze Fragen zur Ätiologie (welche Neoplasie ist in diesem Organ typisch, wodurch entstanden z.B. Euthanasie.....) Er hat aber nicht tief gebohrt oder Sachen gefragt, die keiner wissen kann. Wink
Ich hatte in meinem Fall Brusthöhle und nur recht wenige Diagnosen gestellt, weil unauffällig. Daher hatte er Gelegenheit noch ein paar Todeszeichen abzufragen. (mit Höhepunkt, Eintritt, welche äußeren Einflüsse beschleunigen oder verlangsamen)
Er hat auch gefragt, wie man eine Biopsie versenden würde, also Verpackung, Formalin wie viel Prozent wie viel,...(Steht auf der Patho Homepage)

Im Anschluss hatten wir eine Stunde Zeit die Epikrise auf der Rückseite des Prüfungszettels zu schreiben. Dazu ist man dann hoch gegangen in den Patho Flur und hat dann in einem Raum geschrieben.
Dann wurden wir zu 13 Uhr bestellt um die Noten zu erfahren. (Beginn war 8 Uhr, 11:45 oder so waren wir mit der Epikrise fertig)

Also allen anderen viel Erfolg, es ist machbar, auch wenn ihr es den Abend vorher noch nicht glauben wollt. Wink

miliane

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Prüfungsberichte Empty Prüfung bei Denny Böttcher

Beitrag  Melanie B Di 17 Nov 2015, 19:03

So hier nun auch die erste Gruppe bei Denny Böttcher...
Die gesamte Prfüng verlief in der gewohnt entspannten und charmanten Art Very Happy

wir hatten jeweils zu zweit eine Katze zur sektion. unsere katze war schon recht autolytisch und hatte noch dazu multiple befunde an gehirn, herz, darm, leber, pankreas, darm, hüftgelenk und haut... für uns war die zeit echt knapp und wir sind zum schluss doch ziemlich ins schwitzen gekommen. und man muss am ende halt alles auf seinem zettel aufgeschriben haben, denn nur das zählt, meinte er am anfang...
dann im gespräch hat er sich bei jedem ein paar dignosen ausgesucht, über die er sprechen wollte... so wollte er etwas zu gehrintumoren wissen, was es da so gibt und was die für auswirkungen haben.und zu endokarditis und endokardiose, weil das die DD waren. Im bauch wollte er zu pankreashyperplasie so ein bisschen allgemeine sachen wissen (was ist eine hyperplasie, wann tritt die auf und in welchen organen noch) und zur leber, die hatte granulome oder so...(unter der autolyse etwas schwer zu benennen Wink ) da fragte er auf larva migrans hin, wer denn der adulte dazu ist und was der denn macht...
alles in allem waren wir sehr konfus hatten keine zeit vorher mal kurz drüber nachzudenken, was mögliche erreger oder so angeht, und trotzdem war er recht zufrieden...
und die epikrise war dann eigentlich recht gut zu schreiben...und ich glaube seine note wurde dadurch nicht wirklich beeinflusst
Bei der auswertung hies es immer: "In der halle habe ich Ihnen eine ... gegeben"

und man kann sich wirklich zwischendurch unterhalten... Very Happy
und so haben wir alle vier heute pahto bestanden. und ich hoffe wir konnten euch die angst etwas nehmen

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Beitrag  Andrea Klein Di 17 Nov 2015, 21:16

So, hier unser Prüfungsbericht...

wir hatten Klotzpräparate bei Frau Müller. Es gibt wirklich schöneres als diese tollen grauen Teile, wo man noch Farbveränderungen feststellen soll. Dennoch haben wir uns irgendwie durchgeschlagen und alle bestanden.

Insgesamt war die Prüfung aber ganz ok, Frau Müller war sehr nett.

Man bekommt einen kurz gefassten Vorbericht zu dem Tier und eine halbe Stunde Zeit, sich die Präparate anzuschauen und seine Diagnosen dazu aufzuschreiben. Dann wird darüber gesprochen und Frau Müller hat auch schon gut nachgefragt und geholfen, dass man auch eine Chance hatte drauf zu kommen, was sie wollte. Bei mir waren die Diagnosen fast alle falsch, da ich auch mit keiner Silbe an eine "Farbveränderung" gedacht habe.
Danach hat man eine Stunde Zeit, die Epikrise zu schreiben in dem einen Raum von der Patho. Dort sitzt man auch mit mehreren drin, weshalb kleine Fragen untereinander auch mal möglich sind.
Mir hat am Ende im wahrsten Sinne des Wortes, die Epikrise den Arsch gerettet. Also gebt die Hoffnung nicht auf, wenn es im Pathoraum mit den Klotzpräparaten nicht läuft, passt auf, was sie dazu erzählt und hinterfragt und fasst daraus eine gute Epikrise ab, dann kann man immer noch mit einem "bestanden" rausgehen.

Bei uns gab es:

Hund: Leber mit knotigen Veränderungen und Geschlechtsorgane mit Prostatazysten und Hodenveränderung

Schwein: Herz mit Endocarditis und Niere mit metastatisch-eitrigen Veränderungen

Rind: Lungenteil (fibrinöse Pneumonie) und Nierenteil (Amyloidose)

Viel Erfolg allen, die es noch vor sich haben!

Uns wurde am Ende auch gleich die Gesamtnote mitgeteilt, welche aus allen Anteilen berechnet wurde.
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Beitrag  Helen Di 24 Nov 2015, 14:20

Wir hatten heute Klotzpräparate beim Prof. Schoon.

Die Präparate wurden am Anfang zugelost.
Dann hatten wir eine halbe Stunde Zeit mit den Präparaten. Die hat auch wirklich locker gereicht um sich die Präparate anzuschauen und die Diagnosen aufzuschreiben.

Die Präparate waren:
- Fibrinöse Pneumonie und Amyloidnephrose Rd
- Endokarditis valvularis thromboticans und metastatisch eitrige Herdnephritis Schwein
- Hodentumoren mit Prostatahyperplasie und Metastasen in der Leber beim Hund

Er hat dann nach der Reihenfolge mit jedem gesprochen und hat dann je nachdem was man angesprochen hat noch ein paar Fragen dazu gestellt. Erreger der Endokarditis Schwein (Streptococcus suis, Rotlauf) und was man dann noch so für Veränderungen findet, Warum die Endokarditis akut bis subakut ist (weil schon eine Reendothelisierung begonnen hat) und was man dann histologisch noch so sehen kann (Organisation des Thrombus durch Granulationsgewebe) und was genau in der Niere passiert (also wie so ein Infarkt entsteht und wie er chronisch und akut aussieht). Bei der fibrinösen Pneumonie wollte er auch Erreger wissen (Mannheimia hämolytika und Hämophilus somnus zu dem wollte er dann noch ISTME wissen und hat aber auch sehr viel geholfen und Tipps gegeben) dann wie man fibrinös, fibroblastisch und fibrös unterscheidet. Zur Amyloidose hat er nach der Virchow Probe gefragt. Weitere Fragen waren noch Probenversand, und bei den Tumoren wie ein Aszites entstehen kann.
Insgesamt ist es eine sehr nette Prüfungsatmosphäre und er hilft sehr viel sodass man nachher auch darauf kommt was er hören möchte.
Die Epikrise war dann recht schnell geschrieben und dann wartet man auf seine Noten. Die Noten waren dann wirklich sehr fair.

So allen die noch dran sind ganz ganz viel Erfolg!

Helen

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Prüfungsberichte Empty Frage zum Lernen!

Beitrag  j.w. Mi 25 Nov 2015, 15:12

Eine Frage an die, die es schon hinter sich haben:
Muss man beim Thema Darm auch erklären können, wie der Pathomechanismus von Enteropathien ist? Also welche Viren welche Zellen der Darmzotten befallen und wann es genau zur Zottenatrophie beispielsw. kommt??? Oder reicht es zu sagen, die und die Erreger machen katarrhal./granulomatöse Enteritis und wie das in der Sektion aussieht makroskopisch?

Danke für Antworten!!!! Smile

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Beitrag  nicola_ Mi 25 Nov 2015, 16:48

Hallo!
Wir hatten gestern Sektion bei der Frau Schöninger. Die Prüfungsatmosphäre an sich ist bei ihr ist ganz angenehm.
Wir sind nur zu dritt in der Gruppe und da ist es ratsam, sich vorher zu überlegen wer alleine an ein Tier geht, falls man Sektion hat. Sie überlässt das nämlich uns und überlässt es auch uns, sich zu einigen, wer Bauch- oder Brusthöhle macht. (Wir hatten das vorher alles ausgelost). Also auch wenn ihr zu dritt seid, geht nicht davon aus, dass man Klötze bekommt. In der Sektion muss der, der alleine macht dann nur den Teil machen, den er sich ausgesucht hat und eben die allgemeine Besichtigung (Äußeres...) alleine.
Wenn man einige Befunde hat am Tier, sollte man sich schon wirklich ranhalten beim Sezieren, da die Zeit dann doch recht knapp bemessen ist, aber wie die anderen auch schon sagten, es gibt durchaus die Möglichkeit sich mal kurz über Dinge auszutauschen.
Nach den 1,5 h Sektion wurden wir dann der Reihe nach zu unseren Anteilen geprüft, dabei wird natürlich auf die Diagnosen eingegangen, die man gestellt hat. Auch wenn man die Diagnosen nicht ganz richtig gestellt hat, macht die Frau Schöninger das echt nett und lenkt einen durch Nachfragen dahin, was wohl eher wahrscheinlicher ist. Ich glaube, solange man begründen kann, warum man eine bestimmte Diagnose gestellt hat und später drauf kommt, dass etwas anderes wohl wahrscheinlicher gewesen wäre, ist das okay.
Sie fragt auch einiges an theoretischem Wissen noch ab (zum Beispiel wenn man eine Leberveränderung hat, wird man noch zu den verschiedenen Hepatosen gefragt oder man soll Myokarditiden mit Erregern oder Darmentzündungen mit Erregern erzählen... Dabei reichen meist 1-2 Erreger aus und wenn man mal nicht auf etwas kommt, gibt sie sich schon viel Mühe nachzuhelfen und einen drauf zu bringen).
Die Epikrise schreiben ist dann echt entspannt, man ist nur mit der Gruppe in dem Raum, dementsprechend kann man sich unterhalten. Die Epikrise schreibt man dann unter Berücksichtigung dessen, was man in der Halle mit dem Prüfer erarbeitet hat. Man kann also dort nochmal so ein paar Sachen korrigieren. Wie sehr die Epikrise allerdings in die Bewertung einfließt, wissen wir nicht, sie hatte die bei der Auswertung gar nicht extra angesprochen.
Die Notenbesprechung war für uns dann erst 3 h nach Abgabe der Epikrise, da sie noch eine andere Gruppe im Anschluss geprüft hat, also stellt euch bei ihr auf eventuelle Wartezeiten ein.
Insgesamt wird man wie gesagt durch Nachfragen ganz gut in die richtige Richtung gelenkt und es ist nicht total schlimm, wenn man nicht alle Diagnosen 100% korrekt gestellt hat. Auch sie hat ein bisschen aus der Allgemeinen Patho gefragt, zum Beispiel Amyloid-Formen, Zeichen des Todes etc. Zur Histo kommen Fragen zu den gängigen Färbungen (zum Beispiel Bindegewebe, Fett, Glykogen und auch mal so etwas wie "Wie sehen denn Fettzellen mikroskopisch aus"). Also wirklich nicht sehr detailliert.
Allen, die es noch vor sich haben, viel Erfolg!

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Beitrag  nicola_ Mi 25 Nov 2015, 16:53

Und zu der Darmfrage von Judith:
Ich hatte zum Beispiel die Frage nach Enteritiden und musste nur erzählen, welche Formen es gibt und dazu Beispielerreger nennen. Ich schätze mal, der genaue Pathomechanismus wäre eher eine Zusatzfrage, die aber nicht schwer ins Gewicht fallen würde, wenn man das nicht genau erklären kann. Bei uns kam es wie gesagt nicht.

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Beitrag  j.w. Do 26 Nov 2015, 14:35

Wie würde in Patho die Maulbeerkrankheit (Herz) beim Schwein als pathologisch-anatomische Diagnose lauten? mgr. diffuse (akute) Myodegenertio cordis??? Hatte jemand mal so einen Fall???? HILFE!!!! Sad

j.w.

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Beitrag  j.w. Mi 02 Dez 2015, 14:59

Gibt es zufällig noch jemanden, der mal von der Prüfung berichten möchte? Laughing

j.w.

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Beitrag  Friederike R. Sa 05 Dez 2015, 12:02

Hallo Judith!
Wie wäre es beim Maulbeerherz mit: "multifokal mgr. akute Myokardnekrosen mit multifokalen mgr. akuten Blutungen"?

Friederike R.

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Beitrag  j.w. Sa 05 Dez 2015, 16:22

Juhu Very Happy
Klingt eigentlich ganz gut, allerdings handelt es sich ja genau genommen um eine Degeneration und nicht um eine Nekrose. Wink Ach wurscht, das wird schon! rendeer

j.w.

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Beitrag  Friederike R. Sa 05 Dez 2015, 16:34

naja dann sag doch einfach hyalinschollige Degeneration anstelle Nekrose ;-)

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Beitrag  NicE. Di 08 Dez 2015, 15:29

Also nochmal von 8.12 bei Denny Böttcher

Wir hatten 2 Katzen mit Vorberichten und sollten dazu passend was finden.
Die eine hatte ein reduziertes Allgemeinbefinden, sowie erhöhte Leber und Nierenwerte...
Wir haben dazu eigentlich nix weiter gefunden außer paar chronische Niereninfarkte und Teleangiektasien in der Leber.
Dazu kam noch ein hyperplastisches Pankreas bzw Neoplastisch verändert.
dann natürlich noch die Standard Lunge mit emphysem und ödem.
haben dann mit ihm das so besprochen und uns darauf geeinigt dass wir noch die histopatho machen um vielleicht doch was zu finden bzw das pankreas klar zu diagnostizieren
seine Fragen waren okay, hat also gefragt was denn da im Pankreas alles so Neoplastisch werden kann und was man da noch so finden kann
dann noch wie Teleangiektasien bzw Infarkte denn zu stande kommen können.
Also im Prinzip fragt er nur das ab was man auch diagnostiziert hat...
Beim Thorax hat er dann noch bisschen richtung atelektasen gefragt und mal was zu den anatomischen pathologischen symptomen einer Meningitis.

Die andere hatte laut Vorbericht bei einer Laparatomie UVs im Abdomen und wurde dann euthanasiert.
Gefunden wurde nichts und dann hat er Granulome und Leberverfettung, Lungenblutungen und -Trauma gefragt.
Er wollte außerdem wissen was man jetzt mit dem einsendenden TA noch besprechen würde und ob er die UV wohl schon entnommen hatte und wenn nicht was er denn gefunden hat und wie es zur Euthanasie kam.

NicE.

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Beitrag  Marie M Mi 09 Dez 2015, 08:21

Hello!!

Wir hatten gestern Sektion beim Schoon und war alles gut machbar! Unsere fette Katze hatte klassisch UV an der SD und Hypertrophie li Ventrikel, dazu Leberverfettung und Nierenverfettung und die klassischen Sachen an der Lunge.
Er hat eigentlich nur zu den Diagnosen der Reihe nach gefragt was, wieso, warum und wie sich die DD unterscheiden würden. Bei der Leber wollte er die Unterschiede zw Leberverfettung und parenchymatöser Degeneration etwas genauer (Kernmorphologie), und der Niere hat er ne chron. Pyelonephritis angedichtet und wollte wissen wie es in der Histo aussehen würde ( BG, lmyphoplasmazell. Infiltr.).
Insgesamt relativ zügig abgehandelt, die Epikrise ist bei ihm dann anscheinend nur noch Formsache! In Brust- und Bauchhöhle hatte er uns zwar eingeteilt, aber das merkt er sich ja nicht..Wink
Als euch allen noch viel Erfolg, es ist wirklich halb so schlimm!!

Marie M

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Beitrag  JuliaM Mi 09 Dez 2015, 18:04

Wir hatten gestern Prüfung bei Frau Schöninger :

Klotzpräperate jeder zwei Fälle :

Mammatumor und Organe dazu mit Metastasen, Darm (irgend eine Enteritis)
Gehirn (Hydrocephalus), Fibrinöse Pneumonie
Haut (Endokrinologie/Cushing), Lunge mit Thrombus
Knochen mit UV (Tumor), Prostatahyperplasie

Am Anfang hat Sie mit uns erstmal geklärt, ob wir unsere Präperate erkannt haben. Dann hatten wir 30 Minuten Zeit für Notizen usw.. Man hat zu jedem Fall einen Vorbericht.
Sie will es schon genau wissen. Also Histo nochmal anschauen...

Viel Erfolg Euch allen!!!

JuliaM

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Beitrag  annask Mi 09 Dez 2015, 18:49

War gestern in der Schoon Gruppe auch mit einer Katze in der Sektion.
Für uns wars recht stressig mit der Zeit, daher hab ich allerhand komisches Zeug noch in den letzten Sekunden auf meinen Zettel gekritzelt damit da was drauf steht. Hatte Bauchhöhle und Veränderungen am Magen, an der Leber, eine nekrotisierende Pankreatitis mit Lehrbuch-Steatorrhoe inklusive Lymphknoten, zudem auch noch Veränderungen an den Nebennieren.
Da ich völligst neben der Spur war wegen Zeit und Denken und Prüfungsstress hab ich die Nebennieren einfach weggelassen.
Als er kam, ist er da aber gar nicht drauf eingegangen, hat sich nur die Pankreas rausgesucht und den passenden Fettstuhl dazu, und auf die andern Sachen wie Leber und so ist er gar nicht drauf eingegangen.
Sollte ein bissl was über den ZH Pankreas, Fettgewebsnekrose etc erzählen und dann hat er mir noch die Todeszeichen aus der Nase ziehen müssen weil ich am Anfang nicht verstanden hab was er wollte. Er war aber sehr nett dabei Smile
Die Epikrise war auch meiner Meinung mehr eine Formsache, meine Partnerin und ich sollten beide über das ganze Tier schreiben und er hat sich auch nicht so richtig darüber geäußert was da jetzt so genau rein sollte. Zusammen hatten wir natürlich viel zu viele Diagnosen und DD und VD und zusätzlich noch meine wilden Spekulationsdiagnosen, da haben wir uns einfach das passendste rausgesucht und den Rest weggelassen Wink
Ende vom Lied ist dass wir alle bestanden haben und er wirklich keine schwierigen Fragen stellt, klar kommt natürlich drauf an ob man einfach nur bestehen oder gut bestehen will, wie Marie schrieb dass er sie nach den Zellkernen gefragt hat, Zusatzfragen und -punkte sind beim Schoon auch drin - Ich war dann froh dass ich einfach nur bestanden habe Wink
Er hatte bis 12 noch vorlesung dann und meinte wir würden uns dann um 1 treffen wegen Noten.
Dann hat er auch eigentlich nur ein, zwei sätze zu den noten gesagt und sie dann mit den Modul klausuren auch schon direkt verrechnet.
Euch noch viel Glück!!

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Beitrag  Meow Fr 18 Dez 2015, 13:09

Am dienstag habe ich bei Dr Brottcher ein Klotzpraeperat geprueft. Es ist ein geschlinge von hund mit Neoplasie (wahrscheinlich Lymphom, achtung unterschiede zwischen lymphom, lymphosarkom und leukaemie(tumor zellen schwimmen in blut). Histo und IH nach CD-Recpt. wegen Tumorzell Quelle ist wichtig zu raten.) Es dauert halbstund um diagnosti zu stellen. Aber die zeit reicht. man darf nichts schneiden, nur tasten und gucken.
Bei klotzpreaperat soll man besondes darauf achten, dass die fett- und bindgewebe sehen oft wie fibrose bei frische leiche aus! nicht verwechseln. man kann die lunge und leber an schauen zu sichern, ob es um fibrose handelt, da solche organe fett- und bindgewebe frei sein sollen. wenn sie glatt und dunkel sind, dann ignorieren die "fibrose" auf trachea und andere koerperort.
Klassike Nekrose und eiter sieht man bei Klotzpraeperat auch nicht mehr, da sie oft in formalin abgewaschen werden. wenn man schwammformig struktur auf/in einem organ sieht, mit viele kleine unrgelmaessige loesche, dann kann man schon an mf. nekrose verdachten.
Dr Brottcher wollen viele von klinik symptom und klinische diagnostik wissen, z.B. wenn das tier noch lebt und vor Sie als tierarzt stellt, was fuer verdacht und welche untersuchung werden Sie weiter fuehren.. so punktion, blutchemie (Ca wegen paraneoplastische symptom, T4 wegen DD. Schildruese tumor), blutzellen histo wegen leukaemie... und er moechte wissen warum es bei neoplasie oft nekrose des organs gibt. Erreger fuer nekrose, granulom und abzess natuerlich wolle er auch min. 2 hoeren. Er war nett und entspannt, bei kleine fehle korrigiert er ohne schlecht bewertung dazu. Am ende war es schoen.  Smile  Epikriese spielt echt keine rolle.

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Beitrag  VanessaM Di 05 Jan 2016, 12:58

Hallo an alle Glücklichen, die Patho hinter sich haben, ich habe eine allgemeine Frage zum Prüfungsablauf: was genau müssen wir aufschreiben in der Prüfung, nur die Diagnosen der Organe oder auch vorher nochmal eine Befundbeschreibung, so wie im ersten Sektionsbericht? Müssen wir am Anfach auch Einleitung, Vorbericht, Signalement, Zustand des Tieres und Todeszeichen aufschreiben und wenn ja, wie macht man das bei den Klotzpräparaten? Soll ich dann schreiben, es handelt sich um eine Organeinsendung......oder wie habt ihr das gemacht?
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Beitrag  Peda Mi 06 Jan 2016, 12:30

Prfg bei Kristin, gute Atmosphäre.
Hatten Katze, ich hatte den Thorax. Außer den typischen Euthanasiezeichen (Lungenödem, -emphysem und Hämohydrothorax) nichts weiter feststellbar. Hab mir dann halt schon einen Kopf gemacht ob meiner mageren Diagnoseliste. Sie hat sich diese dann ageschaut und letztendlich haben wir übes Herz gesprochen (welche Pathologien gibt es, welche Tiere prädisponiert für was, Unterschiedliche Hypertrophie Formen (konzentrisch vs dilatativ), etc. Dann halt Frage dazu aus welchen Zellen Endothel des Herzens besteht, Unterschiede zwischen Thrombus, Cruor, Speckhautgerinsel, wie in der Sektion makroskopisch und manuell unterscheidbar). Mehr fällt mir leider nicht mehr ein, da ja schon etwas länger her, aber im groben Zügen wars da. Sie ist sehr nett, leitet einen auch mal zurück in die richtige Spur, wenn man sich verrennt. Die mündliche Befragung dauerte meiner Erinnerung zufolge knapp 15 min.
Dann hat man halt noch die Epikrise zu schreiben, gestaltete sich bei mir etwas schwierig aufgrund der mageren Diagnoseliste. Sie wollte dann halt von mir noch wissen, was man sonst noch an Euthanasiezeichen findet, wie diese entstehen und was DD dazu sein könnte.
Ach ja, hatte in der Sektion auch noch kristalloide Auflagerungen in den Herkammer und dem Aortenbogen gefunden, diese aber leider nicht mit in meine Liste aufnommen, sondern nur mündlich erwähnt. Musste diese dann auch noch mit in die Epikrise aufnehmen.
Und falls ihr Thorax macht, sägt euch zuerst in aller Ruhe den Kopp auf, das kostet am meisten Zet, va wenn man nervös ist.
Allen die noch ranmüssen viel Erfolg!
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Beitrag  VanessaM Di 12 Jan 2016, 09:20

Hatten in der Patho bis jetzt alle ein Kleintier zur Sektion da liegen oder gab es auch mal ein Ferkel oder was weiß ich?
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Beitrag  engelchen Do 21 Jan 2016, 20:53

moin allesamt,
wir hatten am 19.01.16 klotz-prüfung bei dr. scheinert ("der dicke eisbär aus der patho") - obwohl irgendjemand vorher zu mir meinte, dass der erst nächstes jahr prüft...:-)
-Rind: Leber mit Leberegeln und Darm mit Paratuberkulose
-Schwein: Magen mit Ulcus und Leber/Haut mit PDNS/PCV-2
-Pferd: Lunge mit Rhodococcus equi abszessen und Leber mit nekrotisierender Hepatitis (c.piliforme/Tyzzer's diesease)
-Hund: Gesäugeleiste mit Mammatumor und Leber/Lunge/Netz mit massiv Melanom-Metastasen
Viel Erfolg und Glück an alle, die noch hin müssen - es ist wirklich machbar (ich wollte es auch nicht glauben)!

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Beitrag  Mieke Mo 25 Jan 2016, 18:36

Ich bin megafrüh dran ich weiß, aber kann mir jemand erklären was bei pdns/pcv 2 die Lunge mit dem ganzen Spökes zu tun hat ?

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Beitrag  toni Mo 25 Jan 2016, 21:20

vllt auch petechien?
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Beitrag  VanessaM Di 26 Jan 2016, 15:32

Wir hatten heute Prüfung bei Dr. Schöniger mit Klotzpräparaten, es war ein klein wenig seltsam, weil sie schwer zu durchschauen ist, aber vielleicht liegt das auch an mir, weil ich nicht wirklich nen Bezug zu ihr finde.
folgender Präparate kamen dran: Katze mit metastasierendem Tumorgeschehen, Nierenamyloidose Rind, Prostatahyperplasie/Adenokarzinom Hund, Osteosarkom Hund, Leberzirrhose, Sekelettmuskelatrophie, Hydrozephalus Yorki (eins fehlt noch, aber das will mir nicht einfallen, ich hatte die letzen zwei)

Also sie legt glaub ich Wert drauf, dass man ihr nochmal genau erklärt, was man an seinem Präparat als Veränderungen sieht und ihr Verdachtsdiagnosen und Differentialdiagnosen gut begründet. Oben in der Präparateliste sind erstmal nur die wahrscheinlichsten VDs aufgelistet, gab da noch einige DDs Wink
Also ihr bekommt einen Vorbericht zu euren Organen und sie fragt euch ob ihr die Organe erkannt habt. Dann habt ihr ne dreiviertel Stunde zeit euch die Dinger anzuschauen und eure Diagnosen aufzuschreiben sowie etwas zu weiteren Untersuchungen. Wenn ihr dann euer Präparat erklärt, fragt sie noch ein bisschen dazu auch gerne mal etwas seltsam....aber es geht. Wichtig ist: lest euch nochmal das Histoskript durch. Nachdem ihr damit fertig seid habt ihr eine Stunde für die Epikrise und das ist echt knapp was ich vorher auch nicht gedacht habe, aber die Zeit verfliegt nur so.

Das wichtigste: Es ist machbar, sie ist zwar sehr streng, aber bei uns ist keiner durchgefallen.
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Beitrag  Mieke Di 26 Jan 2016, 20:26

Wir hatten Katzensektion bei Denny Böttcher.
Wie bereits erwähnt, unheimlich angenehme Prüfungsatmosphäre und die Bewertung war fair. Bestanden haben alle. Unsere Katze hatte ziemlich viel Kot am schwarz,  wir sollten aber laut Vorbericht nach Anzeichen für eine laut Vorbericht aufgetretene Koüfschiefhaltung und aggressive Wesensänderung schauen (wer denkt sich denn sowas aus ey Rolling Eyes )das Viech war schon ne Weile eingefroren und ziemlich autolytisch aber wir haben es dann auseinandergenommen und da man ja getrennt nach Körperhöhlen diagnostiziert und leider kein Tumorgeschehen zu finden war dann frei improvisiert. Haben uns auf eine virale Enteritis mit Überschreitung der BSH geeinigt und dann erst mal ne Weile überlegt wer das bei erwachsenen Katzen machen könnte aber am ende wollte er dann beim Gehirn gar keine erreger wissen und am Darm nur für normale Enteritiden.
Darm war ne Enteritis mit vergrößerten Lnn, ausserdem ne Milz mit follikulärer Hyperplasie und ne interstitielle Nephritis. Brusthöhle und Rest waren dann: Euthanasiezeichen an Herz und Lunge, Schilddrüsenhyperplasie, Hämatome an der Lende, Hämatopoese, eosinophiles Granulom unter der Zunge (das hätten wir einfach weglassen sollen^^) und ganz wichtig: VD Meningoenzephalitis! Mit der DD Autolyse, weil es alles ziemlich matschig, schwabbelig war Crying or Very sad
Er hat dann bei "Brusthöhle" auch nur nach Gehirn und Schilddrüse gefragt soweit ich mich erinnere, am Bauch kam alles drei dran, war ja aber auch sehr dankbar und bei der Nephritis wollte er keine Erreger wissen. In die Epikrise sollte aber alles rein Shocked also, wenn ihr so Minidiagnosen habt die nicht zum Rest passen (wie das blöde Granulom) und sonst reichlich zu erzählen dann lasst das lieber weg. Ich bin auch ganz gut damit gefahren, einfach alle DDs aufzuschreiben die mir so einfallen (Lnn: vd follikuläre Hyperplasie,  Lymphadenitis simplex, Neoplasie, Milz 4 Stück) ihr kriegt dann Gelegenheit das alles nochmal zu erklären. Es ist auch nicht schlimm wenn eure Diagnosen falsch sind, das könnt ihr richtig stellen. Ich wollte DD: Tubulonephrose schreiben und hinterher stand da VD: Glomerulonephrose vor lauter Aufregung king er fragt dann nach, warum dieses und jenes halt VD ist und nicht DD, ein bisschen Erreger, weiterführende Diagnostik und ein klitzekleines Bisschen allgemeine Pathologie. Bei den Diagnosen auf dem Zettel ist ihm vor allem die Vollständigkeit und Korrektheit wichtig, nicht so sehr die korrekte Reihenfolge.
Die anderen zwei hatten auch ne Katze, mit Vorbericht Nieren- und Leberwertverschlechterung.

Ich kanns nur bestätigen: die Lernerei ist ganz furchtbar aber ich war von 12 Tagen 4 krankheitsbedingt komplett entschärft und habs auch hinbekommen. Fünf Minuten vor meiner Fragestunde war ich der festen Überzeugung keinen einzigen Erreger zu wissen geschweige denn irgendwas Theoretisches was ich hätte erzählen können. Aber es klappt dann doch irgendwie.

Mieke

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