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Wiederholungsprüfung

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Beitrag  Katja W. Fr 18 März 2016, 08:09

Hier nun der versprochene Bericht...

Wir waren gestern nur 2 /4 Leuten und hatten beim Chef selbst.
Man geht kurz vor 8 ins Sekretariat und meldet sich an. Dann muss man sich für die Sektion umziehen. Kurz nach 8Uhr ging es dann los. Der Schoon begrüßte uns und erklärte uns den Ablauf. Wir bekamen Klötze. Es waren 4 vorbereitet und man musste eine Nummer ziehen, dann würde man entsprechend zugeteilt. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit uns die Klötze anzuschauen und Diagnosen zu stellen. Unsere Präparate waren 1. Nase Querschnitt Schwein--> Rhintis atrophicans, Darmlymphknoten mit granulomat. Entz. und Leber mit granulom. ent. 2. Lunge Schaf--> Maedi und ein Uterus vom Schaf mit Melanosis als Nebenbefund... Danach fragt er zu den befundeten Diagnosen und zu den Präparaten und noch ein wenig rundrum. Sowas wie welche Hauptpneumonieerreger beim Schwein gibt es, wie stellt sich welche Entzündung makroskopisch dar....

Wir hatten uns dann für eine viertel Stunde Paus entschieden und dann ging es eine Etage höher zum Histoteil. Jeder bekommt 3 Präparate und dann ist wieder eine halbe Stunde Vorbereitungszeit... wir hatten Plattenepithelkarzinom, Metastase Mammatumor im Lymphkn., Botryomykose, Meningitis, Pigmentnephrose und Zenkersche Degeneration. Man kann sich die Reihenfolge des Vortragens aussuchen, er fragt zu Zellen, Färbungen und Erkrankungen. Nicht ganz so schlimm. Es ist auch nicht schlimm, wenn man ein Präparat nicht erkennt, allerdings sollte man schon die Zellen kennen, denn er erarbeitet es dann mit einem. Histoteil war ganz gut

Dann hatten wir ne Stunde Mittag.

Nun ging es weiter mit dem theoretischen Teil. Er gibt einem 3 Fragen wobei 1 Allg. Patho, 1 spezielle und eine eine Enditätenfrage ist. Er fragt dann auch wieder viel rundrum, das war aber ganz gut machbar.

Zum Schluss hat man eine Stunde Zeit die Epikrise zu schreiben. Dann geht er 5 Min weg um sie zu lesen, kommt wieder, sagt kurz was dazu und sagt die Noten.
Es ging zwar auch bis 15.30Uhr , aber durch die Pausen und die langen Vorbereitungszeiten war es nicht so anstrengend. Schlimm war 1h Mittagspause, was wir uns ja leider selbst ausgesucht hatten. Man macht sich in dieser Zeit sehr verrückt. Wählt eine kürzere Mittagspause ;-)
Insgesamt kann man sagen, dass er wirklich viel wissen wollte, aber sehr nett dabei ist, einem versucht zu helfen, aber man bekommt nix geschenkt.

Lernt soviel geht, man kann Wissenslücken mit Wissen in einem anderen Gebiet gut ausgleich.
Ich wünsche euch allen noch ganz viel Erfolg. Es ist machbar!

Katja W.

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Beitrag  KathaC. Fr 18 März 2016, 08:36

Wir hatten am 15. die pathologische Ehre und waren, wie bei Katja, nur 2/4
Anfangs war bei uns alles auch so wie von Katja beschrieben, wir hatten auch beim Schoon. Die Präparate waren: Rind, Leberabszess mit Durchbruch in die Vena Cava und eine Lunge mit metastatischen Herden. Hund, Hodentumor, Prostatatumor, Alopezie und Ösophagitis. Dann hatten wir eine halbe Stunde Zeit uns dazu Gedanken zu machen, er hat dabei den Raum verlassen Smile Dann kam er wieder und hat uns alles mögliche dazu gefragt. Bei mir zu dem Rind unteranderem: Thrombusbildung, wenns ne Neoplasie wäre, wie die streuen würde, wie Tuberkulose aussieht und wo es im Moment damit Probleme gibt, also wild durch die Themengebiete. Er war aber sehr nett dabei und stimmt einem zu wenn man was richtig gesagt hat und wir konnten viel mit ihm lachen. Er hat das Zeitmanagement uns überlassen und wann wir welche Abschnitte machen möchten. Wir haben uns dann auch für 15 min. Pause entschieden, dann die Histo. Auch da hat man 30 min Zeit zum anschauen der Präparate bekommen und er hat den Raum verlassen. Das hat das ganze dann etwas entspannt. Da hatten wir: Equines Sarkoid, fibrinöse Pneumonie, Listeriose und Leptomeningitis, ballonierende Leberdegeneration, Lungenadenomatose und Myxomatose.
Zuerst wollte er das Organ hören und manchmal warum genau es eben dieses ist. Dann unsere Diagnosen und danach hat er noch querbeet gefragt: nach Erregern, nach den Schichten der Haut, wie die CCN aussieht. Zellen eingestellt, die wir erkennen sollten, hat er nicht.
Wir haben danach auch eine Stunde Mittagspause gemacht bevor wir in die Fragenrunde gegangen sind. Da waren die Themen: Einteilung und Benennung von Tumoren, Wege der Metastasierung, Nephrosen, Magen Darm Ulzera, MKS, Paratuberkulose. Nach meinem Allgemeinen Thema war ich dann so kaputt, dass der Rest wirklich nur noch seeehr dürftig war.
Insgesamt fand ich die Prüfungsatmosphäre sehr angenehm. Ich hatte das Gefühl, dass er sich bewusst war, wie viel das alles ist. Er wollte zwar eine Menge wissen, gab aber auch Hilfestellung, wenn man nicht gleich drauf kam. Ich hab es nicht für möglich gehalten, dass ich das bestehen kann aber hingehen lohnt sich! Ich wünsche allen noch viel Erfolg!!

KathaC.

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