chemie-fragen
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chemie-fragen
ich bin grad dabei chemie zu lernen und hab da ein paar offene fragen. iwie steht dazu nichts in meinem hefter oder im buch. und das internet ist mir auch nicht freundlich gesonnen. vielleicht könnt ihr mir helfen: wie kann der körper zwischen enantiomeren unterscheiden?
freue mich schon auf antworten. lg Nathalie
freue mich schon auf antworten. lg Nathalie
Nathalie- Gast
Re: chemie-fragen
Meine Vermutung ist, dass die Frage auf die Enzyme abzielt.
Enzyme sind stereospezifisch und besitzen selbst chirale Zentren, daher setzen sie das Substrat mit der "passenden Chiralität" am schnellsten um. Am schnellsten bedeutet, dass sie unter Umständen auch Enantiomere oder sogar Diastereomere umsetzen würden, da aber nur ein Substrat wirklich strukturell passt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit und damit die Umsetzung am höchsten.
Enzyme sind stereospezifisch und besitzen selbst chirale Zentren, daher setzen sie das Substrat mit der "passenden Chiralität" am schnellsten um. Am schnellsten bedeutet, dass sie unter Umständen auch Enantiomere oder sogar Diastereomere umsetzen würden, da aber nur ein Substrat wirklich strukturell passt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit und damit die Umsetzung am höchsten.
Ich- Gast
Re: chemie-fragen
hab mich vertan:
stereospezifisch ist nur in speziellen Fällen richtig. Es heißt stereoselektiv.
Und vielleicht sagt man lieber statt genau "Enantiomere" und "Diastereomere" zu nennen, allgemeiner: Konfigurationsisomere. Die kinetische Kontrolle war aber auch nach dem Nachlesen noch richtig.
stereospezifisch ist nur in speziellen Fällen richtig. Es heißt stereoselektiv.
Und vielleicht sagt man lieber statt genau "Enantiomere" und "Diastereomere" zu nennen, allgemeiner: Konfigurationsisomere. Die kinetische Kontrolle war aber auch nach dem Nachlesen noch richtig.
Ich- Gast
Wie kann der Körper zwischen Enantiomeren unterscheiden?
Die einfachste Antwort zu deiner Frage ist, wie Sie auch im Buch steht: Der Körper erkennt den Raumunterschied der Enantiomere.
D.h. es geht nicht um Reaktionskinetik, sondern es geht gerade darum, daß Enzyme nur mit einem Enantiomer reagieren, da es sonst zu unerwünschten Reaktionen kommen kann.
Enantiomere habe eine festgelegte Konstitution, aber die räumliche Anordnug ist verändert. Ein Enzym erkennt den Raumunterschied!
Gruß
D.h. es geht nicht um Reaktionskinetik, sondern es geht gerade darum, daß Enzyme nur mit einem Enantiomer reagieren, da es sonst zu unerwünschten Reaktionen kommen kann.
Enantiomere habe eine festgelegte Konstitution, aber die räumliche Anordnug ist verändert. Ein Enzym erkennt den Raumunterschied!
Gruß
Ich2- Gast
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