Modul/ Modulprüfung Evaluierung
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Vetis Leipzig Matrikel 10 :: Gepackt, gefressen, vergessen! :: 5. Semester :: Modul Klinische Grundlagen
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Modul/ Modulprüfung Evaluierung
Hey Ihr,
wir haben doch von Frau Doktor Alef die Evaluierungsmail bekommen. Ich habe die Idee gehabt, das Modul und die Prüfung gemeinsam im Matrikel zu evaluieren.
Warum?
Ich hatte ehrlich gesagt so meine Schwierigkeiten mit ein paar Fragen.
Das Modul heißt Klinische Grundlagen und dich finde, dass es wichtig ist ein Verständnis von Grundpraktiken zu bekommen und eben darauf wurde in bestimmten Fragen nicht geachtet. Das Modul empfinde ich als wichtig, aber mal ehrlich, die Folienmenge war so groß, wie zum Physikum in einem Fach. Und ich muss mir nicht 98 Seiten Mikrobiologie durchlesen für eine Frage.
Mein Fazit: Modul klinische Grundlagen wichtig und richtig/ Auch dass wir Punkte sammeln können ist gut/ Vielleicht mehr Fokus auf Grundlagen/ Und nicht Medikamentencocktail auswendig Lernen, zu denen ich persönlich noch gar keinen Bezug habe/
Wäre schön, wenn Ihr euch dazu äußert, vielleicht bin ich auch der Einzige dem das so gegangen ist.
Liebe Grüße Jan
wir haben doch von Frau Doktor Alef die Evaluierungsmail bekommen. Ich habe die Idee gehabt, das Modul und die Prüfung gemeinsam im Matrikel zu evaluieren.
Warum?
Ich hatte ehrlich gesagt so meine Schwierigkeiten mit ein paar Fragen.
Das Modul heißt Klinische Grundlagen und dich finde, dass es wichtig ist ein Verständnis von Grundpraktiken zu bekommen und eben darauf wurde in bestimmten Fragen nicht geachtet. Das Modul empfinde ich als wichtig, aber mal ehrlich, die Folienmenge war so groß, wie zum Physikum in einem Fach. Und ich muss mir nicht 98 Seiten Mikrobiologie durchlesen für eine Frage.
Mein Fazit: Modul klinische Grundlagen wichtig und richtig/ Auch dass wir Punkte sammeln können ist gut/ Vielleicht mehr Fokus auf Grundlagen/ Und nicht Medikamentencocktail auswendig Lernen, zu denen ich persönlich noch gar keinen Bezug habe/
Wäre schön, wenn Ihr euch dazu äußert, vielleicht bin ich auch der Einzige dem das so gegangen ist.
Liebe Grüße Jan
JanVet- Anzahl der Beiträge : 68
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Re: Modul/ Modulprüfung Evaluierung
hey jan,
ich glaube nicht, dass du der einzige bist. mir ging es ähnlich. ich weiß allerdings von einer freundin von den wölfen, dass das ein jahrelanges problem ist, was schon oft bemängelt wurde. auch weiß ich, dass es in den nächsten semestern im prinzip immer so weiter geht. blöderweise ist das das problem mit den modulen: eine fülle an theoretischem krams, den man sich ins hirn prügelt und in der praxis dann trotzdem keine ahnung hat, weil man dieses ganze auswendig-gelernte wieder vergessen hat, weil man nicht weiß, was wirklich relevant ist.
ich habe aber leider gar keine vorschläge, was man, realistisch gesehen, besser machen könnte...
ich glaube nicht, dass du der einzige bist. mir ging es ähnlich. ich weiß allerdings von einer freundin von den wölfen, dass das ein jahrelanges problem ist, was schon oft bemängelt wurde. auch weiß ich, dass es in den nächsten semestern im prinzip immer so weiter geht. blöderweise ist das das problem mit den modulen: eine fülle an theoretischem krams, den man sich ins hirn prügelt und in der praxis dann trotzdem keine ahnung hat, weil man dieses ganze auswendig-gelernte wieder vergessen hat, weil man nicht weiß, was wirklich relevant ist.
ich habe aber leider gar keine vorschläge, was man, realistisch gesehen, besser machen könnte...
DeJojo- Anzahl der Beiträge : 71
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Re: Modul/ Modulprüfung Evaluierung
Ich denke, es wäre sinnvoll zum Beispiel die Stoffmenge einzukürzen. Und das es schwierig ist auf Fragen zu antworten. Und was ich dann noch total beschissen finde ist, dass die Fragen nicht besprochen werden. Der Lerneffekt ist gleich null. Und das kann man doch ruhig kundtun. Oder?
Mein Problem war zum Beispiel die Frage: Was machen Sie, wenn Sie zu zweit im OP sind bei einem Notfall und während ihrer kardiopulmonalen Reanimation ein dritter Helfer dazu kommt: Geben Sie a - Adrenalin oder b - Sauerstoff?
Folgende Gedanken hatte ich dabei:
1.) Im OP wird mein Patient doch sowieso beatmet?
2.) Kardiopulmonale Reanimation - Restatemvolumen kann doch noch verbraucht werden, CO2 Partialdruck steigt, Atemzentrum und Chemosensoren werden aktiviert
3.) Kardiopulmonale Reanimatio - das Herz schlägt nicht mehr, ich möchte es reanimieren mit Adrenalin!
Ich habe ich für Antwort a entschieden, was wahrscheinlich falsch ist. Aber für mich war es logisch in dem Augenblick.
Mein Problem war zum Beispiel die Frage: Was machen Sie, wenn Sie zu zweit im OP sind bei einem Notfall und während ihrer kardiopulmonalen Reanimation ein dritter Helfer dazu kommt: Geben Sie a - Adrenalin oder b - Sauerstoff?
Folgende Gedanken hatte ich dabei:
1.) Im OP wird mein Patient doch sowieso beatmet?
2.) Kardiopulmonale Reanimation - Restatemvolumen kann doch noch verbraucht werden, CO2 Partialdruck steigt, Atemzentrum und Chemosensoren werden aktiviert
3.) Kardiopulmonale Reanimatio - das Herz schlägt nicht mehr, ich möchte es reanimieren mit Adrenalin!
Ich habe ich für Antwort a entschieden, was wahrscheinlich falsch ist. Aber für mich war es logisch in dem Augenblick.
JanVet- Anzahl der Beiträge : 68
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Re: Modul/ Modulprüfung Evaluierung
du hast recht, was den lerneffekt betrifft. die wölfe haben es schon so gut wie durchgesetzt, dass es (ob vor oder nach bekanntgabe der ergebniss weiß ich nicht genau) für jedes modul eine modulbesprechung gibt, wo die fragen durchgegangen und diskutiert werden können. auch können da solche allgemeinen dinge, die die evaluierung betreffen, besprochen, kritisiert oder gelobt werden. vielleicht sollten wir uns auch um so einen termin kümmern.
DeJojo- Anzahl der Beiträge : 71
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Re: Modul/ Modulprüfung Evaluierung
Dass man wenigstens veröffentlich was die richtigen Lösungen gewesen wären halte ich für umsetzbar und tatsächlich mit einem Lerneffekt verbunden.
Das meiste, was du bemängelst, sehe ich rein prinzipiell auch so. Ja, es ist ewig viel Stoff, andererseits hat sich vieles wiederholt (zwischen Pharma und der CTK, Pharma und KTK, KTK und CTK), sodass dort einiges an Stoff... sagen wir mal nicht "weg viel" sondern "einen Wiederholungseffekt hatte".
Außerdem sind gerade MCs in denen Punkte gesammelt werden wunderbar zum taktieren: wenn es also zu viel MiBi-Stoff ist für die Menge Fragen die dann tatsächlich kommen, dann kann man das (meiner Meinung nach) getrost weglassen, es gehen einem ja dadurch nicht so viele Punkte durch die Lappen. Ist natürlich schade für den Vorlesenden, wenn er sich die Mühe macht und im Endeffekt keiner seinen Kram lernt, aber so ist dann eben das System. Weniger MiBi-Stoff (bespielsweise) fände ich aber Quatsch. Irgendwo müssen sie's ja lehren und wenn es thematisch noch am ehesten da rein passt, dann lehren sie es eben im Rahmen des Moduls.
Das Problem, dass man im Endeffekt im wahren Leben dann da steht und alles anders gemacht wird als gelehrt wurde oder aber man schon wieder vergessen hat was gelehrt wurde, weil es zu viel und zu abgefahrener Kram war, hatten wir ja schon immer, auch in Ana, Histo und Co. Man muss, denke ich, ein bisschen zu viel beigebracht bekommen, damit man auch mal eine Ansicht kriegt, was einen evtl interessieren könnte, denn nicht jeder weiß schon 100%ig wo er später mal landen wird und was er machen will. Ist zum Lernen zwar doof, bringt einem aber was für's Leben.
Bei den Fragen nach bestimmten Medi-Cocktails gebe ich dir hingegen absolut recht - da hat man wahrlich keine Chance sich das bis in die Praxis hinein zu merken, jedenfalls nicht von allen. Ein paar Standardmischungen sind wirklich wichtig, genau wie das Prinzip (Muskelrelaxans+Analgetikum+Sedativum) aber sich 5 Mischungen für die selbe Tierart zu merken je nachdem ob das Pferd tragend ist, jünger als 12 Monate oder grüne Flecken hat, das halte auch ich für Quatsch. Also: Lehren - ja, bitte; auswendig lernen und abfragen - relativ sinnlos
Das meiste, was du bemängelst, sehe ich rein prinzipiell auch so. Ja, es ist ewig viel Stoff, andererseits hat sich vieles wiederholt (zwischen Pharma und der CTK, Pharma und KTK, KTK und CTK), sodass dort einiges an Stoff... sagen wir mal nicht "weg viel" sondern "einen Wiederholungseffekt hatte".
Außerdem sind gerade MCs in denen Punkte gesammelt werden wunderbar zum taktieren: wenn es also zu viel MiBi-Stoff ist für die Menge Fragen die dann tatsächlich kommen, dann kann man das (meiner Meinung nach) getrost weglassen, es gehen einem ja dadurch nicht so viele Punkte durch die Lappen. Ist natürlich schade für den Vorlesenden, wenn er sich die Mühe macht und im Endeffekt keiner seinen Kram lernt, aber so ist dann eben das System. Weniger MiBi-Stoff (bespielsweise) fände ich aber Quatsch. Irgendwo müssen sie's ja lehren und wenn es thematisch noch am ehesten da rein passt, dann lehren sie es eben im Rahmen des Moduls.
Das Problem, dass man im Endeffekt im wahren Leben dann da steht und alles anders gemacht wird als gelehrt wurde oder aber man schon wieder vergessen hat was gelehrt wurde, weil es zu viel und zu abgefahrener Kram war, hatten wir ja schon immer, auch in Ana, Histo und Co. Man muss, denke ich, ein bisschen zu viel beigebracht bekommen, damit man auch mal eine Ansicht kriegt, was einen evtl interessieren könnte, denn nicht jeder weiß schon 100%ig wo er später mal landen wird und was er machen will. Ist zum Lernen zwar doof, bringt einem aber was für's Leben.
Bei den Fragen nach bestimmten Medi-Cocktails gebe ich dir hingegen absolut recht - da hat man wahrlich keine Chance sich das bis in die Praxis hinein zu merken, jedenfalls nicht von allen. Ein paar Standardmischungen sind wirklich wichtig, genau wie das Prinzip (Muskelrelaxans+Analgetikum+Sedativum) aber sich 5 Mischungen für die selbe Tierart zu merken je nachdem ob das Pferd tragend ist, jünger als 12 Monate oder grüne Flecken hat, das halte auch ich für Quatsch. Also: Lehren - ja, bitte; auswendig lernen und abfragen - relativ sinnlos
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